Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf die Bildung

13 Mar 2024 | Bildung, Künstliche Intelligenz

Bei der Ausübung ihrer zahlreichen täglichen Aufgaben stehen Ausbilder vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter die effiziente Strukturierung ihrer Lernwege, um den verschiedenen Kriterien der Ausbildungsstandards und den unterschiedlichen Bedürfnissen ihrer Lernenden gerecht zu werden. All diese Aufgaben, die sich aus einer Vielzahl von Aufgaben zusammensetzen, sind oft zeitraubend. Jede dieser Aufgaben erfordert gründliche Überlegungen, eine sorgfältige Konzeption, mehrere Iterationen von Tests und Anpassungen etc.

Heute bietet der Einsatz von Technologien der künstlichen Intelligenz, wie z. B. generative Bild-, Text- oder Audiosysteme, den Ausbildern eine nicht zu unterschätzende Unterstützung. Einige Ausbilder haben ihre Assistenten gefunden, andere ihre Praktikanten. Mit diesen Hilfen lässt sich die Arbeitsbelastung recht effizient bewältigen.

Seit ihrem Auftauchen in der breiten Öffentlichkeit und mit der Einführung von Abonnementangeboten für generative KIs auf dem Markt ist eine deutliche Veränderung zu beobachten. Die Nutzer im Bildungsbereich sind sich in einem Punkt weitgehend einig. Nachdem sie ihre KI perfekt eingestellt und trainiert haben, um die besten Ergebnisse zu erzielen, stellen sie eine deutliche Verbesserung fest. Ihre Assistenten oder Praktikanten schaffen es, die Zeit, die sie für Verwaltungsaufgaben, die Gestaltung von Lernwegen und die Erstellung von Inhalten aufwenden müssen, deutlich zu reduzieren. Diese Optimierung führt zu einer deutlichen Steigerung der Produktivität der Ausbilder.

 

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Generative KIs ermöglichen eine enorme Zeitersparnis für Ausbilder und Bildungsdesigner. Generative KIs können anhand einfacher Richtlinien eine Vielzahl von Lerninhalten erzeugen, darunter Texte, Bilder und sogar Videos. Dies ermöglicht es den Lehrkräften, schnell reichhaltige und vielfältige Lernressourcen zu erstellen. KIs sind in der Lage, die Arbeit der Lernenden zu bewerten und personalisiertes Feedback zu geben. Ausgehend von Text-, Audio- oder Videodokumenten können dieselben generativen KIs Verständnisfragen oder Zusammenfassungen erstellen.

Nehmen wir das Beispiel eines Ausbilders für Politikwissenschaft, der einen Kurs über liberale Demokratien und autoritäre Regime entwickeln möchte.

Mithilfe von generativen KI-Tools kann er nun Textinhalte erstellen, die die Merkmale der einzelnen Systeme beschreiben und sich dabei auf aktuelle Datenbanken und zuverlässige akademische Quellen stützen. KI hilft auch bei der Generierung interaktiver Fallstudien, bei denen die Lernenden die Auswirkungen verschiedener Regierungspolitiken anhand von Simulationen erforschen können.

Bei den Hausaufgaben kann die KI dabei helfen, die Aufsätze der Lernenden anhand vordefinierter Kriterien (Klarheit der Argumentation, Relevanz der verwendeten Beispiele usw.) zu bewerten und konstruktives Feedback zu geben. Der Lehrer kann seinen KI-Assistenten auch anweisen, für jeden Lernenden personalisierte Quizfragen zu erstellen, die auf dem individuellen Fortschritt des Lernenden im Kurs basieren.

Derselbe Lehrer kann seinen KI-Assistenten wiederum einsetzen, um Parlamentsdebatten oder politische Reden zu transkribieren und zusammenzufassen, wodurch den Lernenden zusätzliche Ressourcen zur Analyse der Sprache und der Kommunikationsstrategien von Politikern zur Verfügung stehen.

Im akademischen Bereich können generative KIs Forschern und Studenten dabei helfen, große Mengen wissenschaftlicher Literatur schnell zusammenzufassen, Forschungshypothesen zu generieren oder sogar Entwürfe für Artikel zu verfassen.

Generative KIs können also Kreativität und Innovation fördern, indem sie Ideen, Konzepte oder Designs vorschlagen, die von Menschen vielleicht nicht in Betracht gezogen worden wären. Aber das ist noch nicht alles: Generative KIs können die Zugänglichkeit von Lerninhalten verbessern, indem sie z. B. Transkripte für Videos oder Audiobeschreibungen für Bilder generieren. Sie können interaktive und immersive Lernerfahrungen schaffen. Beispielsweise können sie Dialoge mit virtuellen Charakteren generieren. Und dann können sie auch die Interaktionen der Lernenden mit dem Unterrichtsmaterial analysieren, um Trends, gemeinsame Schwierigkeiten oder Interessen zu erkennen.

Über die Zeit hinaus steigern generative KIs die Produktivität und senken die Kosten, die mit der Erstellung und Aktualisierung von Kursen verbunden sind. Generative KIs ermöglichen es Lehrkräften, verschiedene Lernansätze oder Inhaltsformate schnell zu testen, um zu sehen, was am besten funktioniert, da KIs in der Lage sind, schnell neue Versionen von Lernmaterialien zu generieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass generative KIs weit mehr bieten als nur Zeitersparnis und Personalisierung. Sie öffnen die Tür zu kreativeren, interaktiveren und effektiveren Lehrmethoden, während sie gleichzeitig Zugangsbarrieren abbauen und eine kontinuierliche Verbesserung der Lehrmethoden fördern.

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